Sonisphere-Festival in CZ u.a. mit
METALLICA, SLAYER, MEGADETH, ANTHRAX
am 19.06.2010
METALLICA, SLAYER, MEGADETH, ANTHRAX
am 19.06.2010
Front-Of-Stage-Bericht von Sebastian Emmert
Was tun, wenn's zu Hause regnet? Einfach nur weg!!!
Eine Busladung voll MOSHer mit zahlreichen Bekannten machte sich deshalb
am 19. Juni auf die Reise zum Sonisphere Festival in der Nähe von Prag, wo
sich zum ersten Mal in der Geschichte die sog. "Big Four" des Thrash Metal
die Bühne teilten.
Das Gelände selbst war ein alter Militärflughafen, der mit seinen Baracken
und ehemaligen Bunkern genau die richtige Location für dieses Gigantentreffen
darstellte.
Zu den Bands:
Als wir ankamen, mussten wir uns erst mal orientieren, welche Bands wir sehen
wollten, da es mehrere Bühnen gab. Ich hab mich dann mit einigen Leuten für
die Mainstage entschieden, wo folgende Musiker ihr Bestes gaben.
DEVILDRIVER:
Ganz nett. Muss man aber nicht wirklich gesehen haben.
ANTHRAX:
Wieder mit Originalsänger Joey Belladonna am Start, boten eine super
Best-Of Show, in der sogar ein Song der John Bush-Ära und "Heaven & Hell"
(in memory of Ronnie James Dio) gespielt wurden.
MEGADETH:
Der Oberhammer des Festivals. Geiler geht’s nicht. Absolutes Highlight.
Spielfreude pur und Hammer-Setlist.
ALICE IN CHAINS:
Musikalisch gut, aber halt wirklich Geschmackssache!!!
SLAYER:
Für mich die Überraschung des Tages, denn sie haben es wirklich geschafft,
sich im Vergleich zur grottenschlechten Wacken Rocks South-Show 2009 um
100% zu steigern. Einfach nur geil!!! Show, Musik, alles!!! Beste Stimmung
von allen Bands!!!
METALLICA:
Und dann waren die Metal-Götter Metallica an der Reihe. Letztes Jahr auf
ihrer Hallentour in Stuttgart bärenstark unterwegs, wirklich das geilste
Konzert, das ich bisher gesehen hab!!! Und heuer beim Sonisphere in Prag?
Naja, ich will nicht sagen, dass sie schlecht waren. Aber ihren besten Tag
hatten sie definitiv auch nicht. Mehrere Songs - unter anderem "Cyanide" -
wurden viel zu schnell gespielt. Und der Sound im Allgemeinen war auch
nicht gerade optimal. Da konnten auch die netten Pyroeffekte nicht drüber
hinwegtäuschen.
Setlist:
1. Creeping Death
2. For Whom The Bell Tolls
3. Disposable Heroes
4. Harvester Of Sorrow
5. Fade To Black
6. That Was Just Your Life
7. Cyanide
8. Sad But True
9. Welcome Home (Sanitarium)
10. My Apocalypse
11. One
12. Master Of Puppets
13. Battery
14. Nothing Else Matters
15. Enter Sandman
16. Helpless
17. Motorbreath
18. Seek and Destroy
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